Landrat Andreas Müller zu Besuch im CJD Siegen- Wittgenstein

18.03.2016 CJD Siegen-Wittgenstein « zur Übersicht

Landrat Andreas Müller (Kreis Siegen- Wittgenstein) hat jetzt das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) am Standort Erndtebrück- Birkelbach besucht. Standortleiterin Anke Bremmer, ihre Mitstreiterin Isabell Ginsberg, Wolfgang Langenohl, Geschäftsführer für Sozialmarketing im CJD und Dominik Rothenpieler stellten dem Gast im Rahmen eines Rundgangs die Einrichtung und ihre vielfältigen Angebote vor.

Das CJD Siegen- Wittgenstein kann 2016 auf mittlerweile mehr als 25 Jahre zurückblicken und begann dieses Jubiläum auch mit einem entsprechenden Veranstaltungsprogramm. CJD-Standortleiterin Anke Bremmer schilderte die Entwicklung der Einrichtung, die sich ganz dem CJD-Motto „Keiner darf verloren gehen“ verpflichtet fühlt. „Das CJD versteht sich selbst als Chancengeber“, so Bremmer.

Seit 1990 ist das CJD im Ortsteil Birkelbach ein anerkannter Jugendhilfeträger und bietet zusätzlich Bildungsmaßnahmen an. Schwerpunkte in der Ausrichtung des CJD Siegen- Wittgenstein sind die Kinder- und Jugendhilfe, Hilfen für Flüchtlinge, sowie Maßnahmen im Auftrag der Agentur für Arbeit und des örtlichen Jobcenters. Den Auftakt für das anlaufende Jubiläumsjahr bildete im Herbst letzten Jahres das Gebetsfrühstück mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Vertretern der umliegenden Schulen, sowie Freunden und Förderern des CJD.

Eines der Gesprächsthemen war die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, welche u.a. im Auftrag des Kreises in Birkelbach betreut werden. Der Fachservice Jugend und Familie des Kreises und das CJD arbeiten hier eng zusammen. Landrat und Vertreter des CJD waren sich einig darin, dass Sprach- und Integrationsmaßnahmen sehr früh beginnen müssen. Hierzu zählen auch Praktika in heimischen Betrieben. Erste Ansätze wurden mit diesen schon gefunden. „Die erlernte Sprache kann sich nur festigen, wenn sie auch angewandt wird“, so Wolfgang Langenohl.

Landrat Müller sagte im Rahmen seines Besuches im CJD Anke Bremmer spontan zu, beim diesjährigen Gebetsfrühstück Grußworte zu sprechen. „Es ist wichtig, dass Einrichtungen wie das CJD auch die gesellschaftliche Anerkennung ausgesprochen bekommen, die sie verdient haben“, so Müller.

Müller sagte den Gastgebern des CJD Siegen- Wittgenstein abschließend zu, für die Belange des CJD auch in Zukunft stets ein offenes Ohr zu haben. „Wenn wir die Arbeit im Rahmen der Möglichkeiten des Kreis Siegen- Wittgenstein unterstützen können, sind wir hierzu immer gern bereit“, versprach Müller. Die Themen frühkindliche Bildung, berufliche Bildung und die Flüchtlingsarbeit seien Schwerpunkte, die für eine erfolgreiche Zukunft des Kreises Siegen- Wittgenstein eine besondere Bedeutung besitzen. „Wir sind angesichts des demografischen Wandels auf die Talente und Fähigkeiten jedes Einzelnen angewiesen“, so Müller.

(Im Bild v.l.: Isabell Ginsberg; Wolfgang Langenohl; Dominik Rothenpieler; Landrat Andreas Müller und Anke Bremmer)

Schwerpunkte in der Ausrichtung des CJD Siegen-Wittgenstein sind die Kinder- und Jugendhilfe sowie Maßnahmen im Auftrag der Agentur für Arbeit und des örtlichen Jobcenters.